Samstag, 30. Oktober 2010

9 sichere Kurven dank Unterfahrschutz - im Landkreis Rhön-Grabfeld

Im Landkreis Rhön-Grabfeld, auf der Kreisstraße NES 10, zwischen Bischofsheim und Kloster Kreuzberg, sind durch Anbringung von Unterfahrschutz 9 kritische Kurven auf einer Gesamtlänge von 780 m sicherer und weitere werden folgen. Zur Einweihung der Strecke überreicht Monika Schwill, Geschäftsführerin der Björn Steiger Stiftung MEHRSi gemeinnützigen GmbH (MEHRSi), die sich für die bundesweite Anbringung von Unterfahrschutz einsetzt, Thomas Habermann, Landrat des Landkreises Rhön-Grabfeld, einen Scheck in Höhe von 1.500,- Euro. Mit diesem Betrag bezuschusst MEHRSi die Streckensicherung durch Unterfahrschutz. Der Unterfahrschutz ist eine an die bestehende Schutzplanke federnd angebrachte Stahlplanke, die im Falle einer Kollision Aufprallenergie absorbiert und zudem ein Durchrutschen unter der Schutzplanke wirkungsvoll verhindert.

Die letzten Schrauben des neu montierten Unterfahrschutzes werden von Thomas Habermann, Landrat des Landkreises Rhön-Grabfeld und Monika Schwill von MEHRSi, symbolisch festgedreht und die Strecke gleich an Ort und Stelle gemeinsam mit Medien und Motorradfahrer eingeweiht.

Thomas Habermann, Landrat des Landkreises Rhön-Grabfeld, Gerd Jahrsdörfer, Sachbearbeiter Verkehr, PI NES, Udo Baumann, Bürgermeister der Stadt Bischofsheim a.d.Rhön und Monika Schwill von MEHRSi, sind sich in ihren Ansprachen einig: Der Unterfahrschutz verhindert keinen Unfall, minimiert aber erheblich die Unfallfolgen. Gemeinsam rufen sie dennoch zu einer defensiven Fahrweise auf.

MEHRSi – Sicherheit für Biker – wurde im August 2003 als gemeinnütziger Verein gegründet. Das Ziel von MEHRSi ist es, die Todesrate und den Verletzungsgrad unter Zweiradfahrern deutlich zu senken. MEHRSi hat es sich deshalb zur Aufgabe gemacht, deutschlandweit die Schutzplanken aller für Motorrad-/Zweiradfahrer gefährlichen Kurven mit einem Unterfahrschutz ausstatten zu lassen. Im Januar 2009 fusioniert MEHRSi mit der Björn Steiger Stiftung, die sich seit über 40 Jahren mit Initiativen wie der Einführung der bundesweit kostenfreien Notrufnummer 110/112, dem Aufbau der Notruftelefonnetze an deutschen Straßen, der Einführung des Sprechfunks in Krankenwagen, Aufbau der zivilen Luftrettung oder der Einführung der kostenlosen Handyortung im Notfall, für die Verbesserung der deutschen Notfallhilfe engagiert.

von tourenfahrer.de

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